Sommerblumen: die schönsten Blumen für Ihren Garten
Im Sommer verwandeln Sommerblumen den Garten oder den Balkon in ein buntes Farbenmeer, das auch die Insekten erfreut. Wunderschöne Staudenpflanzen, blühfreudige Terrassen- und Kübelschönheiten sind die floralen Blickfänge im Garten, die für die sommerlich-schöne Idylle sorgen. Und den beliebten Rückzugsort noch schöner gestalten. Welche Sommerblumen auch Ihren Garten bunter machen können, erfahren Sie in unserem Ratgeber.
Warum sind Sommerblumen so beliebt?
Die Sommerblumen – sie klingen nach Sommer, Sonne und einem bunten Farbenmeer. Und auch die Bienen, Schmetterlinge und Hummeln erfreuen sich an den schönen Blüten, die ihnen köstlichen Nektar bieten. Die Blumenart ist auch deshalb beliebt, weil sie recht pflegeleicht ist. Nach dem letzten Frost können die Sommerblumen direkt ins Blumenbeet gesät werden, um dann bereits einige Wochen später mit wunderschönen und farbenfrohen Blüten zu überraschen.
Der Großteil der Sommerblumen ist allerdings einjährig, so dass sie theoretisch jedes Jahr aufs Neue einsäen müssen, um sich an den Blumen zu erfreuen. Doch das brauchen Sie nicht, denn die Natur regelt das von alleine: Die Samenbildung der Pflanzen sichern den Fortbestand der verschiedenen Sommerblumen, da diese sich meist selbst aussäen und dann im nächsten Frühjahr dann zu wachsen beginnen.
Wir stellen Ihnen die schönsten Sommerblumen vor
Sie sind alle schön, die Sommerblumen – dies vorab. Wir stellen Ihnen einige unserer Favoriten vor, die uns in den Sommermonaten mit ihrer Blütenpracht erfreuen.
Das Schmuckkörbchen – es macht seinem Namen alle Ehre. Die Blütezeit dieser meist rosa blühenden Blume dauert oftmals bis in den Herbst, so dass Sie sich lange an dem Schmuckkörbchen erfreuen können. Zudem lassen sich die großen Blüten hervorragend in der Vase arrangieren.
Die Löwenmäulchen gehören zu den Sommerblumen, die schon seit vielen Jahren mit ihrer Blütenvielfalt erfreuen. Die Blüten blühen in gelb, rot, rosa oder weiß, aber auch in Blau- und Violetttönen. Die traubigen Blütenstände und die gaumenartig ausgebuchtete Lippe sind die charakteristischen Merkmale des Löwenmauls, das sich auch als Schnittblume hervorragend macht.
Der einjährige Phlox überrascht mit einem Blütenmeer, dessen Leuchtkraft kaum zu übertreffen ist. Bereits aus der Ferne sind die Blüten des einjährigen Phlox zu sehen – und das erkennen auch die Insekten, die von den Blumen wie ein Magnet angezogen werden.
Sie müssen einfach als eine der schönsten Sommerblumen genannt werden: die Sonnenblumen. Mit ihren Blüten, die der Sonne ähneln, sollten sie in keinem bunten Sommergarten fehlen. Zudem liefern sie mit ihren ölhaltigen Samen der heimischen Vogelwelt eine gute Nahrungsquelle.
Studentenblumen sind ebenfalls eine Bereicherung für den Sommerblumengarten. Neben ihrer tollen Blütenpracht sind sie sogar noch nützlich, denn sie vertreiben die schädlichen Fadenwürmer.
Die Kapuzinerkresse ist ebenfalls ein schöner Blickfang im Garten oder auf der Terrasse. Sie ist als Bodendecker oder als Kletterpflanze erhältlich und so vielfältig einsetzbar. Die Blüten der Kapuzinerkresse sind trichterförmig und außerdem essbar. Die Blumen sind vollkommen pflegeleicht und lieben sonnige Standorte.
Der Steppensalbei mit seinen rosa, violetten und weißen Blüten gehört ebenfalls zu den beliebten Sommerblumen – und das bestimmt nicht nur, weil die Pflanze sehr pflegeleicht ist. Schmetterlinge, Bienen und Hummeln und andere Insekten lieben diese Blumen.
Prachtkerzen – auch zu diesen Blumen passt der Name hervorragend. Die Blüten locken viele Insekten an und hängen traubenartig herab. An einem sonnigen Standort blüht die Prachtkerze von Juni bis in den Oktober hinein. Allerdings kann es sein, dass die Blume einen kalten Winter ohne entsprechende Winterschutzmaßnahmen nicht übersteht.
Welche winterharten Sommerblumen gibt es?
Wie schon erwähnt, sind viele Sommerblumen nur einjährig. Doch es gibt auch Sorten, die winterhart sind. Dazu zählen beispielsweise:
Hortensien – sie blühen von Juni bis September und bieten eine entzückende Blütenpracht. Dabei ist der pH-Wert des Bodens dafür entscheidend, welche Blütenfarbe die Hortensie annimmt. Ist der pH-Wert hoch, blüht sie rosa und bei einem niedrigen pH-Wert blüht sie blau. Je blauer und leuchtender die Blüten blühen, umso saurer ist der Boden.
Auch die Bartnelke gehört zu den winterharten Sommerblumen. Die oftmals pinkfarbenen Blüten mit dem weißen Blütenrand sind ganz typisch für die Bartnelke. An einem sonnigen Standort gedeiht sie prächtig und präsentiert eine wundervolle Blütenpracht. Bartnelken sind zweijährig.
Die Sonnenbraut – ein Name, der für eine Sommerblume nicht treffender sein könnte. Die Blumen blühen über den gesamten Sommer bis zum Herbst und bevorzugen sonnige Standorte. Entfernen Sie vor dem Herbst die verblühten Stängel und Sie werden sich im nächsten Sommer wieder an dem Blütenmeer erfreuen können.
Welche mehrjährigen Sommerblumen gibt es?
Der Lavendel – er liefert uns nicht nur eine wunderschöne blau-lila Blütenpracht, sondern lockt auch die Bienen an. Die Pflanze ist sehr pflegeleicht und lässt sich vielseitig verwenden. So können Sie den Lavendel als Heilpflanze oder zur Abwehr von Mücken nutzen. Während der Wintermonate können Sie den Lavendel draußen lassen, Temperaturen von teilweise bis zu minus 15 Grad Celsius machen ihm nichts aus. Im Sommer beginnt er einfach wieder zu blühen.
Die Hornveilchen – wer kennt sie nicht? Sie zählen zu den Klassikern unter den Sonnenblumen und erfreuen uns in den verschiedensten Farben. Die erste Blüte zeigt sich häufig bereits im März und im Herbst ist oftmals die zweite Blüte zu sehen. Sie überleben auch kältere Winter und zeigen sich pünktlich zum Frühling in ihren tollen Farben.
Ebenfalls zu den mehrjährigen Sommerblumen gehört das Ochsenauge. Aufgrund ihres Aussehens wird sie auch als „Goldmagerite“ bezeichnet. Während die Margerite weiß blüht, blüht das Ochsenauge in einem wunderschönen Gelbton – und das von Juni bis August. Die bienenfreundliche Sommerblume übersteht ohne Probleme auch kältere Wintermonate.
Der rote Sonnenhut – eine Staude, die unter ihrem lateinischen Namen, nämlich Echinacea, als Heilpflanze bekannt ist. Die Blüten präsentieren sich in pink, rot und rosa und das von Juli bis September. Wird die Staude im Herbst gründlich zurückgeschnitten, treibt sie im nächsten Frühjahr wieder aus.