Der Herbst ist da und somit machen sich die kleinen und stacheligen Freunde auf die Suche nach einem passenden Winterquartier. Besonders im Winter ist es wichtig, dass der Igel einen warmen und sicheren Unterschlupf für den Winter findet. Wie sie dem Igel dabei unterstützen können, erfahren Sie in diesen Beitrag.
Der Igel ist ein Wildtier, welcher im Normalfall ganz ohne Hilfe gut durch den Winter kommt. Ein gesunder und gut genährter Igel sollte niemals mit reingenommen werden. Laut Gesetz dürfen nur kranke, verletzte oder hilflose Igel mit ins Haus genommen werden. Hier sollten Sie in jedem Fall den Rat eines Experten zur Hilfe holen, denn im schlimmsten Fall machen Sie die Situation eher schlimmer als besser. Im besten Fall überlassen Sie die Pflege einem Profi. Oft gibt es im Umkreis mehrere Igelstationen, bei der Sie sich Hilfe beschaffen können.
Doch nicht alle Igel benötigen Hilfe, aber wenn Sie einen Igel finden, der krank oder verletzt aussieht, dann sollten Sie ihm unbedingt helfen. Wenn Sie unsicher sind, ob der Igel Hilfe benötigt, dann können Sie sich an ein Tierheim oder einen Tierarzt wenden.
Igel, die hilfebedürftig sind:
Wenn Sie einen Igel im Garten finden, können Sie ihm helfen, indem Sie einige Dinge beachten. Zunächst sollten Sie sicherstellen, dass der Igel nicht verletzt ist. Wenn er nicht bewegt oder geschrien hat, ist er wahrscheinlich in Ordnung. Nehmen Sie ihn also vorsichtig in die Hand und bringen Sie ihn an einen ruhigeren Ort im Garten. Hier kann er sich ausruhen und die neue Umgebung erkunden.
Ein Igel im Garten ist eine willkommene Abwechslung und kann einem langweiligen Garten Leben einhauchen. Wenn Sie einem Igel helfen wollen, können Sie folgende Tipps befolgen:
Igel sind keine Vegetarier und ernähren sich von Insekten, Spinnen, Regenwürmern und anderen kleinen Wirbellosen. Auch Schnecken und Ohrwürmer stehen auf dem Speiseplan der Igel. Diese Tiere findet der Igel in seinem natürlichen Lebensraum, dem Wald, wo er auch sein Zuhause hat. Doch immer mehr Menschen bauen Häuser in den Wäldern und verdrängen damit die Igel aus ihrem Lebensraum. Die Tiere wandern dann in die Städte und Gärten aus, wo sie jedoch nicht immer die passende Nahrung finden. Besonders kurz vor dem Winter ist diese Nahrung jedoch um so wichtiger!
Igel sind Insektenfresser und dürfen viele Obst- und Gemüsesorten nicht fressen. Salat, Kartoffeln, Äpfel, Bananen, Milch, Quark und Käse zählen nur zu einigen wenigen Lebensmittel, die der Igel nicht fressen sollte. Solche Lebensmittel kann sein Magen-Darm-Trakt nicht richtig verdauen und zu großen Problem führen.
Ein Igelfutter kann mittlerweile in jedem Fachhandel gekauft werden. Diese eignen sich hervorragend, um einen unterernährten Igel zuzufüttern.
Der Igel fühlt sich am meisten in seiner natürlichen Umgebung wohl. Ein naturbelassener Garten wird von Igeln am liebsten bevorzugt. Aber auch in einem Garten, der bereits stark bearbeitet wurde, kann man noch etwas für die Igel tun. So sollten im Garten folgende Dinge beachtet werden: