Nach den langen Wintermonaten, steht endlich der Frühling vor der Tür und es ist an der Zeit, Ihren Garten aus dem Winterschlaf zu wecken. Um Ihren Garten wieder auf die neue Saison vorzubereiten, gibt es nun einige Dinge zu tun, bevor die Tage wieder wärmer werden. Wir haben für Sie in diesem Beitrag alles, was Sie wissen müssen zusammengetragen, damit Ihr Garten bestens für die neue Saison vorbereitet ist und Sie schöne Sonnenstunden in Ihrer grünen Oase verbringen können.
Der März kommt und der Winter geht. Mit den längeren Tagen kommt auch ein wärmeres Klima wieder in Ihren Garten. Der Bodenfrost verschwindet immer mehr und tritt nur noch vereinzelt auf, dann ist es Zeit Ihren Garten wieder zu pflegen.
Besonders für Menschen, die sich für die Gartenarbeit begeistern, sind die nächsten Monate die liebste Jahreszeit. Was zunächst nach nicht viel Arbeit aussieht, beansprucht jedoch sehr viel Zeit und Aufwand. Der März ist die beste Zeit, um bereits erste Vorkehrungen für die Frühlingsmonate zu treffen. Gemüse- und Blumenbeete können zunächst auf die wärmeren Monate vorberietet werden. Es ist an der Zeit, den Garten auf mögliche Kälteschäden vom Winter zu untersuchen. Besonders Bäume können von Frost beschädigt werden und sollten dann dementsprechend gepflegt werden.
Im Frühling geht die Gartenpflege wieder so richtig los. Dabei hat sich in den Wintermonaten einiges an Arbeit für Ihren Garten angesammelt. Wir zeigen Ihnen, was Sie im Frühling in Ihrem Garten machen müssen, um ihn wieder frühlingsfit zu machen.
Zunächst einmal ist es notwendig, Ihren Garten zu prüfen. Das bedeutet, den Garten sorgfältig auf Schäden durch das Winterwetter zu untersuchen. Gehen Sie dazu durch Ihren ganzen Garten und halten Sie Ausschau nach kaputten Pflanzen und Bäumen. Der Frühling ist in der Gartenpflege eine Art Neuanfang, weshalb Sie zunächst prüfen müssen, was den Winter überlebt hat und was nicht. Einige Pflanzen können mit der richtigen Pflege wieder aufgepäppelt werden. Andere wiederum sind dem Frost zum Opfer gefallen und müssen am besten gleich entfernt werden. Doch nicht jede Pflanze, die kaputt aussieht, ist auch wirklich kaputt. Durch den Frost können sich verschiedene Pflanzenarten zusammenziehen und kaputt aussehen. Überprüfen Sie also mehrmals, ob die Pflanzen kaputt sind, bevor Sie diese endgültig entfernen.
Das Umgraben ist eine wichtige Methode, um das Beet auf neue Pflanzen wieder vorzubereiten. Wurde das Beet nicht bereits vor dem Winter umgegraben, ist der Frühling die beste Zeit, um Versäumtes nachzuholen. Beim Umgraben geht es darum Unkraut zu entfernen und durch harken den Boden wieder glattzumachen. Bevor Sie jedoch das erste Mal wieder Pflanzen einpflanzen möchten, sollten Sie dem Boden etwas Ruhe gönnen. Durch das Umgraben kann die Struktur des Bodens erheblich durcheinander geraten. Mikroorganismen geraten dadurch durcheinander und müssen sich erst erholen. Geben Sie dem Boden etwas Zeit, damit sich die Mikroorganismen wieder an der Oberfläche ansammeln können.
Im März können Sie bereits eine erste Aussaat machen. Frühblüher und verschiedene Gemüsesorten, können ohne Probleme im März angepflanzt werden. Am besten geben Sie die neuen Samen auf einen umgegrabenen Boden, damit die Pflanzen ungehindert wachsen können. Damit Ihre frisch ausgesäten Pflanzen vor spätem Frost sicher sind, sollten Sie zusätzlich geschützt werden. Mit einer Plane oder durch Mulchen, können die Pflanzen ungehindert weiter wachsen.
Besonders Frühblüher wie Narzissen oder Hyazinthen lassen Ihren Garten in einer schönen Blütenpracht erstrahlen. Es empfiehlt sich auch, Pflanzen im Warmen vorzuziehen und diese bei der richtigen Temperatur in Ihrem Garten einzupflanzen. Auch das Gewächshaus kann im Frühling optimal genutzt werden. Die angenehmen Temperaturen im Inneren ermöglichen ein ausgezeichnetes Klima für die Pflanzen zum Wachsen.
Gerade im Frühling ist das Düngen umso wichtiger für eine ausgewogene Nährstoffversorgung des Bodens. Versorgen Sie Ihren Boden sowie Ihre Pflanzen mit einem geeigneten Düngemittel. Dazu eigenen sich natürliche Mittel wie Kompost oder zusätzliche Mittel wie beispielsweise Kalium.
Schon im Frühling müssen die Gehölze ausgiebig geschnitten sowie gekürzt werden. Da es gesetzlich festgeschrieben ist, dürfen Hecken und Gehölze zwischen dem 1. März und dem 30. September nicht zurückgeschnitten werden. In dieser Zeit brüten viele Vogelarten ihre Junge aus, weshalb das Kürzen untersagt ist. Das bedeutet für Sie, diese Arbeit muss noch im Februar erledigt werden. Am besten fangen Sie damit an, sobald die Temperaturen sich über den Nullgradbereich eingependelt haben.
Um die Vögel bei Ihrer Brut zusätzlich zu unterstützten, können Sie kleine Nistkästen verteilt in Ihrem Garten aufhängen. Für viele Vögel dient dieser als warmer Unterschlupf. Geben Sie etwas Vogelfutter in das Häuschen, damit die kleinen Vögel garantiert genügend Futter finden.
Der Rasen und der Boden wurden durch den Winter mit Frost und Schnee besonders beansprucht und benötigen deswegen eine besonders intensive Pflege. Wichtig ist, dass Sie den Garten erst nach dem letzten Frost wieder mähen. Wird dieser zu früh gemäht, kann der Frost Ihren Rasen noch mehr beanspruchen. Im Winter kann sich besonders schnell Moos bilden und kahle Stellen inmitten der Wiese können entstehen.
Bevor Sie Ihren Rasen erneut aussehen, sollte dieser zu Beginn gemäht und vertikutiert werden. Bei diesen Schritten werden überflüssiger Rasen und Moos sorgfältig entfernt, sodass Ihr Rasen wieder fit für die nächste Saison ist.
Das Nachsähen des Rasens ist besonders wichtig, da hierbei kahle Stellen schnell und effektiv wieder geschlossen werden können. Außerdem kann der Rasen nach dem Winter nicht mehr so dicht sein, weshalb das Nachsähen sehr sinnvoll ist. Verteilen Sie die Samen möglichst gleichmäßig auf dem Boden. Gehen Sie zusätzlich mit einem Rechen über die Stellen, um die Samen noch besser zu verteilen. Vermeiden Sie dann das darüber laufen und halten Sie den Boden stets feucht. Ist der Rasen wieder richtig nachgewachsen, kann er wieder normal gemäht werden.
Nach der Nachsaat ist auch eine Rasendüngung notwendig. Eine gute Düngung hilft Ihrem Rasen, schneller und kräftiger zu wachsen. Sie können einen natürlichen Dünger, wie beispielsweise Kompost, verwenden. Dadurch wird Ihr Rasen mit den nötigen Nährstoffen versorgt und ist ebenfalls resistenter gegen Schimmel und anderen Krankheiten.
Der kalte und lange Winter hat dem Boden sehr viele wichtige Nährstoffe abverlangt. Deshalb ist es jetzt an der Zeit, diesen wieder mit allen nötigen Nährstoffen zu versorgen. Das ist besonders wichtig, wenn Sie eine ertragreiche Ernte und einen gesunden Boden haben möchten. Damit Sie den Boden optimal unterstützen, können Sie durch Düngen oder das Zurückschneiden der Pflanzen einen erheblichen Beitrag für einen gesunden Boden beitragen. Sammeln Sie Blüten- und Fruchtreste ein und schneiden Sie überflüssige oder ältere Überreste von Ihren Bäumen und Büschen ab. Gehen Sie dabei spezifisch auf die Bedürfnisse Ihrer Pflanzen und Bäume ein, damit diese mit allen nötigen Nährstoffen versorgt wird.