Der Oleander ist ein wunderschöner Blütenstrauch, den man gerne in den Garten pflanzt. Allerdings ist er sehr hitze- und sonnenempfindlich und sollte im Herbst ganz besonders gut gepflegt werden, um die kalte Jahreszeit zu überstehen. Hier findet ihr alle Tipps und Tricks, damit eure Oleander auch im nächsten Frühjahr wieder blühen.
Oleander (Nerium oleander) ist eine beliebte Zierpflanze, die in vielen Gärten und auf Terrassen zu finden ist. Die Pflanze kommt ursprünglich aus Mittelmeerländern und ist daher sehr an Trockenheit und Hitze gewöhnt. Obwohl der Oleander ursprünglich aus dem Mittelmeerraum stammt, ist die Pflanze relativ robust gegen Frost. Die Pflanze verträgt bis zu -5 Grad Celsius, ohne jeglichen Schaden zu nehmen. Oleander ist ein sehr pflegeleichter Strauch, der kaum Ansprüche an den Boden stellt. Die Pflanze blüht üppig von Mai bis in den Herbst hinein und ist daher eine willkommene Ergänzung zu jedem Garten. Oleander ist allerdings auch eine giftige Pflanze, daher sollten Sie bei der Pflege der Pflanze besonders vorsichtig sein. Die Blätter und Blüten enthalten ein giftiges Glykosid, das beim Menschen zu Magen-Darm-Beschwerden führen kann. Auch Tiere sollten nicht an Oleander herankommen, da sie sonst ernsthafte Gesundheitsschäden davontragen können.
Der Oleander ist ein mediterranes Gewächs und kann deshalb in unseren Breitengraden nicht im Freien überwintert werden. Er benötigt einen frostfreien und hellen Standort, am besten in einem unbeheizten Raum wie zum Beispiel einer Garage oder einem unbeheizten Wintergarten. Die ideale Temperatur zum Überwintern des Oleanders sollte nicht unter 0 Grad liegen. Trotzdem sollte man ihn nicht in die pralle Mittagssonne stellen, da er sonst Blütenknospen bildet, die dann im Frühjahr nicht aufgehen.
Planen Sie den Oleander für den Winter in Ihr Haus zu holen, sollten Sie ihn möglichst spät reinholen. Die Pflanze ist nur bedingt winterhart und mag es nicht zu warm und nicht zu kalt. Am liebsten bevorzugt er einen hellen sowie einen gut belüfteten Raum.
Für viele Gartenbesitzer ist es ein unausweichliches Ritual, im Herbst ihre Oleanderpflanzen hereinzuholen und sie im Haus oder in der Garage über den Winter zu bringen. Aber ist das wirklich nötig? Kann man Oleander auch draußen überwintern? Grundsätzlich kann der Oleander in gewissen Regionen problemlos draußen überwintert werden. Allerdings sollte man einige Dinge beachten, um die Pflanzen vor dem Kälteeinbruch zu schützen. Zunächst einmal ist es wichtig, dass die Pflanzen an einem windgeschützten Ort stehen. Idealerweise sollten sie gegen Norden ausgerichtet sein, damit sie nicht dem kalten Wind ausgesetzt sind. Wenn Sie Ihren Oleander draußen überwintern möchten, sollten Sie sie im Herbst gründlich beschneiden. Dadurch verringern Sie die Wasseraufnahme der Pflanze und reduzieren so das Risiko, dass die Wurzeln bei Frost Schaden nehmen.
Damit Ihre Pflanze ohne Probleme den kalten Winter überstehen kann, müssen Sie zunächst für eine gute Bodenisolation sorgen. Diese hilft gegen die Kälte vom Boden. Eine Luftpolsterfolie oder ein Vlies kann die Pflanze vor der Kälte schützen.
Für die Pflege des Oleanders im Winter ist es wichtig, ihn an einem kühlen, trockenen und luftigen Ort aufzubewahren. Ideal ist ein unbeheizter Raum, wie ein Keller oder eine Garage. Achten Sie darauf, dass der Oleander nicht zu nah an einer Heizung steht, da er sonst austrocknen könnte. Beschneiden Sie den Oleander vor dem Einwintern, damit er im Frühjahr wieder buschig und schön aussieht. Schneiden Sie ihn aber nicht zu stark zurück, da er sonst nicht mehr gut überwintern kann. Gießen Sie den Oleander im Winter regelmäßig, damit er nicht austrocknet. Achten Sie aber darauf, ihn nicht zu viel zu gießen, da er sonst anfangen könnte zu faulen. Besprühen Sie ihn regelmäßig mit Wasser, damit er nicht austrocknet. Für die optimale Pflege des Oleanders im Winter sollten Sie ihn alle paar Jahre umtopfen und mit frischer Erde auffüllen. Auch eine Düngung im Frühjahr und Herbst ist empfehlenswert, damit er gut überwintern kann.
Der Oleander sollte im Winter nur sehr mäßig gegossen werden. Im Idealfall reicht es aus, ihn einmal pro Woche zu gießen. Wenn die Temperaturen jedoch sehr niedrig sind und der Boden sehr trocken ist, kann es notwendig sein, den Oleander öfter zu gießen. Achten Sie jedoch darauf, dass der Boden nicht zu nass wird, da dies zu Pilzbefall führen kann.
Oleander ist ein beliebter Zierstrauch, der sowohl im Garten als auch auf dem Balkon oder der Terrasse wunderschön zur Geltung kommt. Allerdings muss man ihn im Winter richtig pflegen, damit er auch im nächsten Jahr wieder schön blüht. Hier sind einige Tipps, wie Sie Ihren Oleander richtig überwintern können. Zunächst sollten Sie prüfen, ob Ihr Oleander frosthart ist. Die meisten Sorten sind es nicht und müssen daher in den Wintermonaten ins Haus geholt werden. Stellen Sie den Strauch am besten in einen hellen und ungeheizten Raum, damit er nicht zu sehr austrocknet. Achten Sie darauf, dass die Erde um den Strauch herum nicht zu trocken wird, gießen Sie ihn also regelmäßig. Im Frühjahr können Sie Ihren Oleander dann wieder nach draußen stellen. Schneiden Sie ihn dann aber gleich etwas zurück, damit er sich besser an die neuen Bedingungen gewöhnen kann. Wichtig ist, dass Sie die Pflanze im Frühjahr wieder langsam an die Umweltbedingungen gewöhnen.